Schüleraustausch oder Sommerreise nach England

Englisch ist in der Schule heute die erste Fremdsprache, die ein Kind erlernt. Sofern das Kind durch seine Eltern keine anderen Wurzeln hat und Zuhause bereits die Chance erhält eine weitere Sprache zu erlernen, ist Englisch die zweite Sprache nach der Muttersprache Deutsch überhaupt die ein Kind kennenlernt.

Mithilfe von Schulpartnerschaften einen Schüleraustausch nach England organisieren. (BIld: Bobby/Wikipedia unter CC BY 2.0)

Englisch und seine Bedeutung

Die Bedeutung von Englisch kann heute kaum hoch genug eingeschätzt werden, zumal es nicht nur als offizielle Weltsprache gilt, sondern uns im Alltag überall begegnet. Vor allem das Internet ist ein Ort, an dem sehr viel in englischer Sprache kommuniziert wird. In der Wissenschaftswelt gilt Englisch als dominierende Sprache.

Lediglich in den Bereichen Technik, aber auch Forschung und einigen anderen Gebieten ist auch Deutsch recht gefragt und das weltweit. Ohne die Bedeutung von Englisch schmälern zu wollen, sollte jedoch bedacht werden, dass es sich lohnt, frühzeitig auch andere Sprachen zu erlernen. So legen aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen auf der Welt den Schluss nahe, dass ein Kind zukünftig sehr von Sprachkenntnissen in Chinesisch, also Mandarin oder Portugiesisch (gesprochen z. B. in Brasilien) profitieren könnte.

Die Sprache im Land selbst verbessern

Zwischen England und Deutschland bestehen enge Verbindungen, die einen Austausch leicht möglich machen. Fachkräfte reisen ohne Beschränkungen hin und her und arbeiten ein Jahr in Deutschland, ein weiteres in London, vielleicht sogar in Paris und wieder in Deutschland.

Dank zahlreicher Schulpartnerschaften besteht häufig die Möglichkeit für eine Bildungsreise, indem ein Austausch: Gymnasium Deutschland – High School England stattfindet, bei dem nicht nur die Sprachkenntnisse deutlich verbessert werden können, sondern man auch die Kultur des anderen Landes besser kennenlernt.

Ist das Wetter wirklich immer so schlecht in England? Wie wichtig ist die berühmte „Teatime“ tatsächlich? Die Kinder und Jugendlichen bauen Freundschaften auf, die ihnen vielleicht noch viele Jahre später nützen und haben die Chance Kulturstätten wie Westminster Abbey oder den Buckingham Palace zu besuchen.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Sprachreise während der Sommerferien, in denen die Kinder unbeschwert einen spannenden Aufenthalt im Gastgeberland erleben und im Kontakt mit den Muttersprachlern praktisch nebenbei ihre Fremdsprachenkompetenzen verfeinern. Solch ein Erlebnis prägt und erhöht das Selbstvertrauen sowie die Selbstständigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Hinzu kommt, dass im Sommer gleich mehrere Wochen zur Verfügung stehen, um auch die ländlichen Regionen Großbritanniens und unterschiedlichen Landesteile kennenzulernen. Das ist wiederum nicht nur kulturell interessant, sondern aufgrund der regionalen Dialekte eine besondere Herausforderung im fremdsprachlichen Sinne. Die Mentalität der Menschen spiegelt sich in der Sprache wieder und am Ende der Reise ist ein besserer und tieferer Eindruck vom Land entstanden, als dies über Medien wie Filme oder Zeitschriften je hätte geschehen können.